PPS_neo richtig einzuführen bedeutet mehr zu tun als ein Dokumentationstool zu etablieren

Die Sparkassen in Deutschland regeln derzeit ihre schriftlich fixierte Ordnung neu.

Und das aus gutem Grund:

• Lotus Notes als oft genutzte Plattform steht ab 2023 nicht mehr zur Verfügung
• Standard-Prozesse und Standard-Dokumentationen sollen zukünftig genutzt werden
• Arbeitsanweisungen sollen zur Prozesslandkarte der Sparkassenorganisation passen
• Die rechtlichen Anforderungen der MaRisk bilden einen immer engeren Rahmen

Als Lösung dient den Sparkassen PPS_neo. Folglich erhalten die Sparkassen ein Migrationsangebot zur Umstellung ihres Anweisungswesen durch die FinanzInformatik.

Das ist alles RICHTIG und springt doch zu kurz, da Chancen liegen gelassen werden.

Das Herzstück von PPS_neo ist die Prozesslandkarte auf der einen Seite und sind die PPS-Prozesse auf der anderen Seite. Speziell die Landkarte hat aber die Chance auf eine ganz andere Bedeutung. Die Revisoren werden sie nutzen um ihre Prüfungsplanung daran zu orientieren. Die Vertriebsmanager können ihre Produktlandkarte daraus ableiten. Die Personalmanager können aus den Prozessen Stellenpläne und Stellenbeschreibungen entwickeln. Alle zusammen, also inkl. Organisationsmanagement können die Prozesslandkarte für eine funktionierende Produktivitätssteuerung nutzen.

Somit kann die Landkarte vielen Stäben als Arbeitsgrundlage dienen. Das ist gut, bietet sich doch auf diese Weise die Chance einer eng vernetzten strategischen Stabsarbeit auf einer gemeinsamen Plattform. Darüber hinaus verteilen sich die Kosten von PPS_neo auf deutlich mehr Nutzer.

Für die Einführung von PPS_neo ändert das allerdings die Spielregeln:

• PPS und PPS_neo muss von allen Stäben auch wirklich als Grundlage akzeptiert werden
• PPS_neo benötigt ein realitätsnahes Stellentypen- und Rollenkonzept
• PPS_neo muss die Unternehmenswirklichkeit so vollständig wie möglich abbilden; auch und vor allem bewusst gewünschte Individualitäten
• Darüber hinaus bedarf einiger sehr klarer Entscheidungen VOR Einführung:
  • In welchem Umfang soll ein extern angelieferter Standard genutzt werden
  • Ist dieser Standard für alle Stabsabteilungen verbindlich
  • …

… um nur einige Beispiele zu nennen.

Auf Basis dieser Erkenntnisse können dann die vorbereitenden Aufgaben eingeleitet werden:

• Mapping Arbeitsanweisungen alt auf die Landkarte
• Mapping der Stellentypen und Rollen
• Abweichungsanalyse und Maßnahmendefinition
• Grundsatzentscheidung über ein Einführungsprojekt
  • …mit Einführung von PPS
  • …ohne direkte Einführung PPS; mit Parzellierung der Altanweisungen
• Entscheidung über add ons
  • Prozessverantwortung
  • Bewertung von Prozessrisiken
  • Wesentlichkeitsdefinitionen
  • Stellenpläne und Personalmanagement
  • Produktlandkarte und Vertriebsmanagement
  • …
• Kapazitätsberechnung für Pflege und Erhalt von PPS_neo und PPS

Die Möglichkeiten für eine schnittstellenfreie, vernetzte Stabsarbeit sind vielfältig aber müssen nicht zwingend direkt nutzen.

STELTE Unternehmensberatung hilft Ihnen dabei Ihren Weg zu finden und zu beschreiten:

• Wir klären mit Ihnen die strategisch richtige Zielsetzung für das Thema mit Blick auf 2025
• Wir übernehmen für Sie die vorbereitenden Tätigkeiten zur Umsetzung von PPS_neo, damit Sie sich um Ihre eigentliche Arbeit kümmern können
• Wir ermitteln den Changebedarf Ihres Hauses bei paralleler Einführung der PPS Prozesse
• Wir helfen Revision, Vertriebs- und Personalmanagement in Anlehnung an PPS und PPS_neo zu arbeiten
• Wir schulen und trainieren Prozessverantwortliche
• …

Sprechen Sie uns gerne an. Wir sind als Partner mit Rat, Tat und Kapazitäten für Sie da.

Unser Bildungsangebot zum Thema: